News Saison 2025

Stern Markka bereit für den Schnee nach starkem Auftritt auf der Sandbahn

Der vierjährige Hengst Stern Markka ist bereit für St. Moritz und das „White Turf“-Meeting in der Schweiz: Auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel lieferte der Schützling des Münchner Trainers Michael Figge eine überzeugende Vorstellung ab. Er siegte leicht mit sechs Längen Vorsprung vor der Favoritin Redrose Jazz. Die Dortmunder Bahnspezialisten Asaaleeb und Synonymous konnten in dem mit 7.000 Euro dotierten Ausgleich III über 1.950m dagegen wenig ausrichten.

„Jetzt ist die Kondition da, ich gehe vor St. Moritz gerne nach Dortmund“, freute sich Trainer Figge über den Erfolg von Stern Markka. Der Hengst im Besitz von Anna Baronesse von Plotho soll am 16. Februar auf dem schneebedeckten See von St. Moritz im Grand Prix laufen. „Er muss sich noch steigern, im Großen Preis wird mehr verlangt“, so Figge. Es muss allerdings auch das Wetter passen, denn der heute Auftakt von „White Turf“ wurde abgesagt, da es zu viel geregnet hatte.

„Traumhafter Winterrenntag“

Die Bedingungen in Wambel waren dagegen ziemlich ideal: Es war kalt, aber sonnig, die Sandbahn präsentierte sich in gutem Zustand, wie der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins Oliver Sauer betonte: „Es war traumhafter Renntag mit vielen Besuchern und einem Wettumsatz, der 50 Prozent höher lag als im Vorjahr. Da hat alles gepasst.“

Insgesamt sieben Rennen standen am dritten Renntag des Jahres auf dem Programm. Das Rennen mit der Viererwette über 1.700m gewann der fünfjährige von Ralf Rohne trainierte Darling Jay. Im Sattel saß der amtierende Championjockey Thore Hammer-Hansen. „Alles ist nach Plan gelaufen, wir waren zwar sehr früh vorne, aber ging relativ leicht“, sagte der Siegreiter. Die Viererwette in der Reihenfolge Darling Jay vor Rabastero, Dozdan und Red Special brachte einen Gewinn von 638,8 bei einem Euro Einsatz.

Energy Dragon fliegt auf seiner Lieblingsbahn allen davon

Zwei Treffer gelangen Leon Wolff: Zuerst gewann er auf dem fünfjährigen Hamilton im Ausgleich IV über 1.800m für Trainerin Sarah Weis, die auch Besitzerin des Wallachs ist. Völlig überlegen siegte Wolff auch mit dem vierjährigen True and Quick über 1.950m, der von Henk Grewe vorbereitet wird. „Wir wissen noch nicht, wie gut er ist“, sagte Wolff, der vor zwei Wochen in Wambel und am Zweiten Weihnachtsfeiertag in Mülheim an der Ruhr erfolgreich war.

In Wambel ist kein Kraut gegen ihn gewachsen: Der siebenjährige Energy Dragon hat auch seinen fünften Start auf der Sandbahn in einen Sieg verwandelt. Im Sprint über 1.200m zum Abschluss des Renntages kam keiner der sechs Konkurrenten in die Nähe. Start-Ziel steuerte Amateurreiterin Janina Boysen den „Drachen“ ins Ziel: „Er ist ein toller Kämpfer mit viel Energie, der aber auch viele Streicheleinheiten braucht“, so Boysen über den Wallach. „Auf Sand ist er eine Macht“, sagte Erika Mäder, die Energy Dragon in Krefeld trainiert.

Der nächste Renntag in Dortmund-Wambel findet in zwei Wochen am 16. Februar statt.

02.02.2025