In Neuss fehlt die politische Unterstützung für den dortigen Rennverein, der Pachtvertrag wurde zum Ende des Jahres gekündigt. „Angesichts dieser Ausgangslage war es für Neuss sehr schwierig, am kommenden Sonntag zu veranstalten, deshalb springen wir ein“, so Tiedtkte. Eigentlich sollte der nächste Renntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel erst am Sonntag, 29. Dezember, sein – mit der großen Championatsehrung. Nun gibt es noch einen vorweihnachtlichen Renntag mit voraussichtlich sechs Rennen und dem üblichen frühen Start um 10:50 Uhr. Die genaue Renneinteilung erfolgt am Donnerstag.
Nach dem Ausfall von Neuss wird Dortmund im neuen Jahr ebenfalls in die Bresche springen. Ursprünglich waren in Wambel bis März noch fünf Renntage auf der Sandbahn geplant, jetzt könnten noch einmal vier hinzukommen. „Allerdings sind einige der Termine bereits mit Märkten und Messen belegt“, betont Tiedtke. „Mit einem gewissen Aufwand wäre es möglich, beides parallel durchzuführen. Vielleicht ergeben sich daraus auch Synergien.“